- 20.07.2022

Bericht: HSV will „Pyro-Allianz“ gegen Geldstrafen – mit St. Pauli und Co.

Vor dem Anpfiff des ersten HSV-Saisonspiels gegen Eintracht Braunschweig wurde im Gäste-Block erneut Pyro-Technik gezündet. Ein Vorfall, wegen dem die Hamburger erneut eine Geldstrafe vom DFB erhalten werden – und nicht zuletzt wegen dem der Verein auch in den Austausch mit seinen Ultras treten wird.

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Laut einem Bericht des „Abendblatts“ hat man beim HSV inzwischen nur noch wenig Verständnis dafür, dass derlei Vorfälle immer wieder mit fünf- oder gar sechsstelligen Geldstrafen geahndet werden. Schließlich sorge dies eben seit Jahren nicht für die vermeintlich erhoffte „abschreckende Wirkung“ bei den Ultras. Doch wie soll in dieser Thematik eine Lösung gefunden werden?

Wie die Zeitung schreibt, strebt der HSV gemeinsam mit Vereinen wie Borussia Dortmund, Schalke 04, Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Köln, Werder Bremen, Hansa Rostock, Hannover 96 und dem FC St. Pauli eine sogenannte „Pyro-Allianz“ an. Mit diesem Verbund wolle man, so der Bericht, „das Gespräch mit dem DFB suchen, um die permanenten Geldstrafen entweder zu reduzieren oder auszusetzen“. Die Idee hinter der Gründung dieser Allianz sei demnach, dafür sorgen zu wollen, dass Geldstrafen nur in dem Fall bezahlt werden müssen, wenn der jeweilige Verein „nicht genug für ein angemessenes Abbrennen von Pyrotechnik unternehme“. Der HSV zum Beispiel ergreife aus Sicht des Vereins „genug präventive Maßnahmen“.