HSV-Duselsieg in Braunschweig: Walter will sich „nicht entschuldigen“
Das 2:0 für den HSV, das am Ende des Auftaktspiels gegen Eintracht Braunschweig auf der Anzeigetafel stand, wirkte letztlich deutlich souveräner als es tatsächlich war. Rund eine Stunde lang schwammen die Rothosen an der Hamburger Straße ordentlich, hatten Glück, nicht (deutlich) in Rückstand zu geraten und siegten am Ende nur dank 30 starker Schlussminuten.
Ein glücklicher Spielverlauf aus Sicht des HSV, aber: „Wir brauchen uns nicht dafür entschuldigen, wenn wir gewinnen. Der Gegner trägt sein Übriges dazu bei, wenn er die Tore nicht macht und wir dann eiskalt zuschlagen. Im letzten Jahr hätten wir einige dieser Spiele gerne auf unserer Seite gesehen“, stellte Cheftrainer Tim Walter auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hansa Rostock klar. Wichtig sei es, die Fehler aufzuarbeiten: „Wir wissen genau, was wir in dem Moment nicht so gut gemacht haben. Das versuchen wir abzustellen. Wir wollen die Spieler des Gegners, die gefährlich werden können, wieder besser markieren. Das haben wir in diesem Spiel nicht gemacht, aber nicht, weil wir es nicht können, sondern weil wir etwas unvorsichtig agiert haben.“