So schlug sich Nordrivale Werder im DFB-Pokal

In der jüngeren Vergangenheit waren sie für eine Blamage besser als jeder andere Profiklub. Doch dieses Mal überstand der SV Werder die erste Pokalrunde.

Die Bremer bekleckerten sich nicht gerade mit Ruhm, setzten sich aber 2:1 bei Energie Cottbus durch. Romano Schmid (43.) und Mitchell Weiser (73.) brachten die Weserstädter auf Kurs, ehe Tim Heike (79.) vor 20.078 Zuschauern für den Viertligisten verkürzte. 

Union Berlin schrammte haarscharf an einer Pokal-Blamage vorbei. Beim Regionalliga-Klub Chemnitzer FC gewannen die „Eisernen“ erst nach Verlängerung mit 2:1 – zwei Minuten lagen die Sachsen sogar in Führung. Tobias Müller (62.) köpfte das 1:0 für den DDR-Meister von 1967. Union-Neuzugang Jordan Siebatcheu (64.) glich allerdings schnell aus. In der Verlängerung plagten sich die Chemnitzer mit Krämpfen, hätten sich aber fast ins Elfmeterschießen gerettet. Erst ein Kopfball des eingewechselten  Kevin Behrens in der 114. Minute ließ den Favoriten jubeln.