Durch das Darlehen: Bekommt Kühne bald mehr HSV-Anteile?
Nicht nur, aber auch dank seiner Hilfe ist die Finanzierung für die Sanierung des Volksparkstadions gesichert. In Form eines Darlehens überträgt Investor Klaus-Michael Kühne dem HSV einen Millionen-Beitrag – verlangt wie die anderen drei Hamburger Kapitalgeber für das investierte Geld (insgesamt rund 20 Millionen Euro) dabei offenbar auch keinen Bürgen.
Allerdings könnte der Kredit dem 85-jährigen Milliardär laut einem Bericht des „Abendblatt“ zu weiteren Anteilen an der HSV Fußball AG verhelfen. Demnach könne Kühne seinen Kredit in Anteile umwandeln, Voraussetzung dafür ist allerdings zunächst eine Änderung der Rechtsform des HSV von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Dafür müssten die Mitglieder des Vereins bei einer Versammlung mit einer Dreiviertelmehrheit stimmen. Die Vor- und Nachteile einer KGaA sollen bei der Mitgliederversammlung am 21. Januar vorgestellt werden. Eine Abstimmung darüber wird im Frühjahr erwartet. Zurzeit hält Kühne rund 15 Prozent an der Fußball AG.