- 16.12.2022

Politik lobt Kühne-Deal des HSV – aber Boldt muss sich erklären

Seit Mittwochnachmittag ist es offiziell: Klaus-Michael Kühne und drei weitere namentlich nicht bekannte Geldgeber leihen dem HSV das nötige Geld für die vor allem mit Blick auf die EM 2024 dringend benötigte Stadionsanierung. In der Hamburgischen Bürgerschaft ist man erleichtert ob der Einigung: „Ein Dank an alle Beteiligten. Genau eine solche Verständigung, die den Steuerzahler nicht belastet, hatten wir uns als Stadt von Anfang an gewünscht. Schön, dass sie auf die letzten Meter jetzt zustande gekommen ist“, so Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Auch die anderen Fraktionen des Parlaments blicken durchweg positiv auf den Deal. Alle Fragezeichen sind damit aber noch nicht beseitigt. Dem „Abendblatt“ zufolge ist der HSV dem Haushaltsausschuss nach wie vor eine Erklärung schuldig, was aus den 23,5 Millionen Euro geworden ist, die der Klub 2020 für den Verkauf des Grundstücks im Volkspark erhielt. Aus diesem Grund sei für das erste Quartal 2023 nach wie vor eine Vorladung von Jonas Boldt und womöglich auch Finanzchef Eric Huwer geplant.