So viel Kontinuität gab es beim HSV zuvor lange nicht. Seit nunmehr dreieinhalb Jahren ist die sportliche Führung um Claus Costa und Jonas Boldt inzwischen im Amt, bei Trainer Tim Walter sind es immerhin anderthalb Jahre.
Im Podcast „Pur der HSV“ erklärte Erstgenannter nun, auf welche Attribute bei der Zusammenstellung des Kaders besonders geachtet wird: „Wir versuchen eine gute Mischung reinzubekommen. Die Gruppe als solche soll funktionieren, die Charaktere untereinander zusammenpassen. Wenn man die Mannschaft und ihre Bindung zu den Fans im Stadion sieht, glaube ich, dass wir auf einem richtig guten Weg sind, weil sich die Leute damit identifizieren können und Bock auf diese Mannschaft haben. Die Jungs kommen untereinander gut klar, das hat die Amerika-Reise auch nochmal gezeigt. Es müssen aber nicht alle Charaktere gleich sein, da geht es wieder um das Thema Mischung“, so Costa. Zudem lege man großen Wert darauf, „dass es für die Spieler etwas Besonderes ist, für den HSV zu spielen und der HSV für sie der nächste Schritt ist.“ Dies gelte aber nicht nur für Youngster, sondern auch für erfahrene Kräfte. Als Paradebeispiel nennt Costa in diesem Zusammenhang Sebastian Schonlau.