Ex-HSV-Trainer glaubt an den Aufstieg – aber nur „zu 60 Prozent“
Mittlerweile unternimmt der HSV den fünften Anlauf. Als der Verein erstmals den Versuch startete, direkt nach dem Abstieg wieder in die Bundesliga zurückzukehren, stand über einen langen Zeitraum auch Hannes Wolf an der Seitenlinie.
In der Saison 2018/19 war das, als der HSV nach der Hinrunde Erster war, am Ende aber nur auf Rang vier landete. Wolf hofft, dass seinem Ex-Klub in diesem Jahr ein Happy End vergönnt ist. „Ich drücke dem HSV die Daumen, dass besonders Daniel Heuer Fernandes und Robert Glatzel diesmal nichts passiert“, sagte der 41-Jährige dem „Abendblatt“ mit Blick auf zwei der Hamburger Schlüsselspieler. Wolf sieht den HSV „natürlich“ als den Favoriten, „aber nicht zu 90 Prozent“, wie er weiter erklärte, „sondern eher zu 60 Prozent. Es wird bis zum Ende knapp werden.“ Dem Trainer der deutschen U20-Nationalmannschaft imponieren auch die Leistungen von Darmstadt und Heidenheim. An einen Vorteil aus seiner Zeit in Hamburg erinnert sich Wolf aber noch: „Wenn man es schafft, den Druck des Vereins, der Stadt, der Tradition in etwas Positives zu verwandeln, dann kann das auch eine Mannschaft durch eine komplette Rückrunde tragen.“