Negativlauf statt Aufstiegskampf: Ex-HSV-Boss wirft Trainer raus
Eigentlich wollte man nach dem Abstieg aus der zweiten Liga sofort wieder ganz oben um den direkten Wiederaufstieg mitspielen. Nach fünf Niederlagen aus den letzten fünf Spielen droht der FC Ingolstadt dieses Ziel nun aber aus den Augen zu verlieren, weshalb sich Sportchef Dietmar Beiersdorfer zu einer Veränderung auf der Trainerbank gezwungen sah.
Die „Schanzer“ trennen sich von Coach Rüdiger Rehm (44). Das teilte der Tabellensiebte der 3. Liga am Dienstag mit. Nach der jüngsten Ergebnis- aber auch Entwicklungskrise habe man sich zu diesem Schritt „gezwungen“ gesehen. „Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation und den ausbleibenden Resultaten nach zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Spielen, sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, handeln zu müssen“, sagte der ehemalige HSV-Boss. „Gerade der Start in das Jahr 2023 verlief keineswegs so, wie wir ihn uns alle vorgestellt haben. Wir wollten unbedingt erfolgreich in die Restrunde starten, um weiterhin oben dranzubleiben. Dies ist uns leider nicht gelungen. Ziel ist es jetzt, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden“, führte Beiersdorfer aus. Auch Co-Trainer Mike Krannich muss gehen. Rehm war seit Ende 2021 Trainer in Ingolstadt. „Hinsichtlich der Nachfolgeregelung für den ausscheidenden Fußballlehrer arbeiten die Verantwortlichen an einer zeitnahen Lösung“, teilte der Verein mit. Erst einmal übernehme das Trainerteam um Thomas Karg, Luca Schuster und Christian Liefke das Training der Oberbayern.