„Hat nichts mit HSV-Erlebnis zu tun“: So erlebte HSV-Boss Huwer die Fanproteste
Der HSV musste am vergangenen Samstag erleben, wie kreativer Protest aussieht. Um ihren Unmut gegen den DFL-Investoren-Deal zu äußern, warfen Nürnberger Fans immer wieder Tennisbälle auf das Spielfeld und unterbrachen die Partie mehrfach.
Nach mehreren Tagen des Wartens, hat sich mit Finanzvorstand Dr. Eric Huwer ein Mitglied der HSV-Führungsetage zu der Thematik geäußert. „Die zwölf Minuten des eingestellten Supports der Fans nach Anpfiff haben einmal mehr eindrücklich unterstrichen, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen dem Spielfeld und der Tribüne ist. Wenn man Torwart-Ansagen an seine Vorderleute permanent verstehen kann und gar kein Support für die Teams erfolgt, wirkt das irgendwie gespenstisch und hat so gar nichts mit dem HSV-Erlebnis oder dem Reiz des Profifußballs zu tun, welche viele Menschen und auch mich begeistern“, sagt er im Interview mit „HSV.de“.Eine Entfremdung zwischen den Rothosen und ihren Anhängern möchte Huwer allerdings nicht sehen, „ solange wir von beiden Seiten wie in den vergangenen Monaten den Weg des konstruktiven Austauschs wählen. Wir nehmen unsere Anhängerschaft und ihre Perspektive auf diverse Themen sehr ernst und spüren darüber hinaus Vertrauen der Gesprächspartner in unsere operativen Verantwortungsbereiche.“ erklärt er. „Wichtig ist doch, dass wir den HSV nicht nach persönlichem Belieben führen, ohne die Wünsche, Bedürfnisse, Sorgen und Ängste unserer Mitglieder und Fans zu beachten.“