Auch Darmstadt-Trainer Anfang mit Schiedsrichter unzufrieden

Darmstadts Torschütze beim 1:2 gegen den HSV, Tobias Kempe, hatte sich nach dem Spiel über die Entstehung des zweiten Hamburger Treffers geärgert, weil im Vorlauf ein Freistoß nicht am Ort des Vergehens ausgeführt worden war. 

Auch sein Trainer Markus Anfang war mit der Leistung von Schiedsrichter Nicolas Winter unzufrieden. „Es ist schwierig. Es ist ein Spiel, das kannst du verlieren, muss man auch sagen“, begann er und antwortete auf die Frage, ob das Spiel verpfiffen worden sei. „Verpfiffen, ich weiß nicht“, so Anfang. „Es ist der sechste Elfmeter, den wir gegen uns bekommen. Wenn das so weitergeht, haben wir am Ende der Saison vielleicht 15 Elfmeter gegen uns. Da muss man dann auch mal überlegen, ob das bei der Handhabung richtig ist. Damit sind wir nicht der einzige Verein“, meinte Anfang. „Beim zweiten Tor muss ich eigentlich meine Spieler rüffeln, die müssen sich vor den Ball stellen oder ihn wegschießen, was natürlich nicht fair ist, aber effektiv. Es macht natürlich einen Unterschied, ob der Freistoß in der gegnerischen Hälfte ausgeführt wird oder in  der gegnerischen. So wurden zwei Spieler von uns aus dem Spiel genommen“, kritisierte Anfang.