Kein Beiersdorfer-Effekt: Kommender HSV-Gegner in großer Abstiegsnot
Bei seinem Comeback im Profi-Fußball konnte Dietmar Beiersdorfer keinen Sieg seines neuen Vereins FC Ingolstadt bejubeln. Als Tribünengast sah der neue Sport-Geschäftsführer am Sonntag in der 2.
Bundesliga mit seiner Corona-Schutzmaske ein 1:1 (1:1) des Tabellenletzten gegen den Karlsruher SC. Ein Schuss von Thomas Keller, den KSC-Verteidiger Christoph Kobald entscheidend ins eigene Tor abfälschte, brachte die Schanzer vor 4348 Zuschauern im Ingolstädter Sportpark in Führung (27. Minute). Das 1:1 fiel ebenfalls nach einer Ecke: Nach einem Kopfball von Stürmer Philipp Hofmann an den Pfosten, drückte Dominik Kother den Ball über die Linie (42.). Der FCI investierte viel. Und er hatte nach einem Gegenstoß durch Angreifer Maximilian Beister auch die Topchance zum 2:0 (34.). Der Tabellenletzte war wieder einmal nicht reif genug. Nach der Pause ließ das Niveau nach, das Spiel war zäh. Nach sechs Punkten aus 14 Partien ist der Abstand der Ingolstädter selbst auf den Relegationsrang 16 beträchtlich: Es sind acht Punkte! Beiersdorfer verbreitete vorm Spiel am Sky-Mikrofon trotzdem viel Arbeitslust. Der 58-Jährige sprach von „einer herausfordernden Situation“. Es gehe darum, bis zum Jahresende „einige Punkte zu sammeln, um eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu haben“.