Mitspracherecht beim HSV: So erklärt Kühne diese Forderung
Vor knapp zwei Wochen sorgte Klaus-Michael Kühne mit einem 120-Millionen-Euro-Angebot an den HSV für Aufsehen. Von Präsident Marcell Jansen mit Blick auf die damit einhergehenden Forderungen abgewiesen, hat Kühne seiner Offerte nun noch mal Nachdruck verliehen.
Von den Hamburger Fans wurde das Angebot kritisch beäugt, vor allem Kühnes Forderung, künftig Mitspracherecht im Verein zu erhalten, stieß dem Anhang übel auf. Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hat Kühne diese nun erläutert und erklärte: „Mir geht es um Mitsprache im Sinne einer Beratung, also dass wir gemeinsam darüber sprechen, wie man die Dinge verbessern kann. Man muss die Finanzen des Vereins in der richtigen Form ordnen. Und das müssen eben auch die richtigen Leute machen. Es muss Veränderungen geben. Wir brauchen andere Leute im Management und im Aufsichtsrat. Mir wäre am liebsten, wenn wir eine neutrale Instanz fänden, die dort die richtige Auswahl trifft“, so Kühne, der den Plan einer direkten Einflussnahme seiner Person im sportlichen Bereich aber dementierte: „Ich will das gar nicht selbst entscheiden. Dafür bin ich viel zu weit weg vom Fußballgeschäft.“